Der Mann sitzt aufrecht nur mit seinem
Rumpf im Rollstuhl. Er hat volles, wellig zurückgekämmtes Haar und
sieht damit aus wie aus der Zeit, als Friseure noch heimlich schwul
waren. Sein Anblick tut weh.
Als ich auf dem Rückweg noch einmal an
ihm vorbeigehe, höre ich ihn rufen: Eine Spende! Eine Spende! - An der linken Armlehne
seines Rollstuhls ist ein hellblauer Plastikbehälter mit einer
runden Öffnung angebracht. Ich denke keine Sekunde daran, eine Münze
in die Öffnung zu werfen, wünsche dem Mann aber von ganzem Herzen,
dass er ein Trickbetrüger ist und wenigstens seine Arme geschickt
verborgen hält, und wenn er sehr geschickt ist, sogar seine Beine.