tag:blogger.com,1999:blog-31888286120693191302024-02-07T11:33:31.427+01:00gensheimerAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comBlogger41125tag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-92038714097313031152012-11-23T17:29:00.000+01:002012-11-23T20:34:20.455+01:00Merlin<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
.<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgV8b5P9x-_pWpSl_l7c6cA9JX3ZsxFk99MCo5LknYKiG_7law1qZt_jHzyE3F_rYUb5k38KBseruN6llCznY0RpNSFxs62Zdwokeey87327nKiNtv9Z7kM_oOUo8XwtCnqoJZyqk4Z5Emf/s1600/231112+015.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgV8b5P9x-_pWpSl_l7c6cA9JX3ZsxFk99MCo5LknYKiG_7law1qZt_jHzyE3F_rYUb5k38KBseruN6llCznY0RpNSFxs62Zdwokeey87327nKiNtv9Z7kM_oOUo8XwtCnqoJZyqk4Z5Emf/s400/231112+015.JPG" width="300" /></a></div>
<div>
<br /></div>
<div>
Merlin vom Karussell.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhugLLNWdUqSqOkZzYehfZ98pdaCkb4fgFrDLOKiJmsSH2B6zV0cTeHYBTiSfs6xEYCSEFkIslnEoHMUAzN55LKKEgT3hFnG63yVLPOcdSmrk5vnWqHjUYXsripV1Y79ZzlaLmbPJLNymM3/s1600/231112+011.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhugLLNWdUqSqOkZzYehfZ98pdaCkb4fgFrDLOKiJmsSH2B6zV0cTeHYBTiSfs6xEYCSEFkIslnEoHMUAzN55LKKEgT3hFnG63yVLPOcdSmrk5vnWqHjUYXsripV1Y79ZzlaLmbPJLNymM3/s200/231112+011.JPG" width="150" /></a></div>
<div>
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgihesKFgtNDc61qWMWLXJvxX0mzgW9zaU9OepkdW89ohaeKc_XtR3kIziVkMwsmBxtCcT-IXz31G90u8K12_4TlKAdhXKaX9fxnMsB4A0bCenF7caHyT-VBaNNQ6Ev3vAtvjO5TukCcwEp/s1600/231112+013.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgihesKFgtNDc61qWMWLXJvxX0mzgW9zaU9OepkdW89ohaeKc_XtR3kIziVkMwsmBxtCcT-IXz31G90u8K12_4TlKAdhXKaX9fxnMsB4A0bCenF7caHyT-VBaNNQ6Ev3vAtvjO5TukCcwEp/s200/231112+013.JPG" width="200" /></a></div>
<br /></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-62393207162571232712012-11-16T15:52:00.004+01:002012-11-16T15:52:53.976+01:00Uliane B. <br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghBu00Exi5xQWkCngCwUBAhDvs2dX1pCyOLOAlhfevoaRLba1Xha3-ehZdBS6YdazBDR_Yp-x3T_g2njQ4VTiYNPEazhyyapigfyMhAZiewZFBafCAbWxjtE54AY-qLgpsppqwyyDi9QZt/s1600/151012+017.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEghBu00Exi5xQWkCngCwUBAhDvs2dX1pCyOLOAlhfevoaRLba1Xha3-ehZdBS6YdazBDR_Yp-x3T_g2njQ4VTiYNPEazhyyapigfyMhAZiewZFBafCAbWxjtE54AY-qLgpsppqwyyDi9QZt/s640/151012+017.JPG" width="480" /></a></div>
<div>
<br /></div>
<div>
<a href="http://biestzubiest.blogspot.de/2012/11/nichts-passiert.html" target="_blank">Renaissance der Gesichter 18:24</a></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-67672487477216259272012-11-11T20:18:00.000+01:002012-11-13T08:31:20.357+01:00Kurfürstendamm 235<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0sg5gEUjCDUsAOfBYN7qnqGOQMonk1J9dzy9sJosu5Rqplm_gWmmGpA4Ud3hAbWbQNzaOaW-EFWWrJ6DUfO3I0qRAvX2ZFoFnPoy4D5x_c28nQd8DRvp4UTCdbXBDaw87GIlMpfnfbq27/s1600/111012+002.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg0sg5gEUjCDUsAOfBYN7qnqGOQMonk1J9dzy9sJosu5Rqplm_gWmmGpA4Ud3hAbWbQNzaOaW-EFWWrJ6DUfO3I0qRAvX2ZFoFnPoy4D5x_c28nQd8DRvp4UTCdbXBDaw87GIlMpfnfbq27/s320/111012+002.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1t-jx4ZHB9RgHwPa0i5RqLU6RjD2kXAn3AJsy_VnLEQvRZJT01Q7v2YakQ9WKZ1KoGA1-nR0wpkw1rge9kPYk9Rb-eN7FnVXAeIReo2oXwIVwcJsUgO09LvuDNQs2OzNnLr-L-HLqnGhw/s1600/111012+005.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh1t-jx4ZHB9RgHwPa0i5RqLU6RjD2kXAn3AJsy_VnLEQvRZJT01Q7v2YakQ9WKZ1KoGA1-nR0wpkw1rge9kPYk9Rb-eN7FnVXAeIReo2oXwIVwcJsUgO09LvuDNQs2OzNnLr-L-HLqnGhw/s400/111012+005.JPG" width="400" /></a></div>
<br />
<a href="http://www.haarmanufaktur.de/echthaarperuecken.htm" target="_blank"><span style="font-size: xx-small;">Haar.Manufaktur Petra Kalkstein</span></a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-26860956172994434082012-10-31T14:25:00.000+01:002012-10-31T14:26:54.494+01:00Verworfen<div 0cm="0cm" margin-bottom:="margin-bottom:" style="margin-bottom: 0cm <div style=;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDDpA_rSdlBtWFjn9AVYguaIWPz4a_OWUTMkO9LxzjH5KGWp6cHSjYxFw2XRh-DrC6A8FqTLwURO4Z5oXnm_QJ01duCxqHw3Si8hN6DzamBetw_fJG4xW2Ri32ie9UD87kPQjwMvqBC7Ts/s1600/301012+009.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjDDpA_rSdlBtWFjn9AVYguaIWPz4a_OWUTMkO9LxzjH5KGWp6cHSjYxFw2XRh-DrC6A8FqTLwURO4Z5oXnm_QJ01duCxqHw3Si8hN6DzamBetw_fJG4xW2Ri32ie9UD87kPQjwMvqBC7Ts/s640/301012+009.JPG" width="480" /></a></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Geheimer Ort heißt nur, dass von dort
nicht gebloggt wird, wenigstens nicht täglich, und auch mal was
ausprobiert werden kann und gleich wieder verworfen, ohne dass es
erklärt werden muss, wie <a href="http://wolfganggensheimer.blogspot.de/2012/10/insgeheimer.html" target="_blank">das jetzt mit der Verachtung und ihrer Heilung in einer Schreibaktion am geheimen Ort, ohne Rücksichtnahme</a>.
Huhu! Da werden sie sich aber gefürchtet haben, die
Selbstverliebten, als sie das lasen. Keine Sorge. Hat nicht geklappt.
Am Ende war es nur wieder eine Verdoppelung des Elends. Meines
Elends. Und den Selbstverliebten geht es gut. </span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-40144898640560186732012-10-25T20:35:00.000+02:002012-10-25T20:35:16.837+02:00Insgeheimer<br />
<i><a href="http://biestzubiest.blogspot.de/2012/10/ladies-ballroom-shoes.html">... beneide insgeheim alle, die ihre Selbstverliebtheit noch so ungehemmt ausleben können wie sie</a> - </i>ist
keine reine Lüge, aber wenn ich nicht gewusst hätte, dass ich es
hier richtigstelle, hätte ich es gleich wieder gestrichen. Wieder so eine Zuvorkommenheit gegenüber der
Salondame, weil sie eine Salondame ist, und am Ende kriegt sie es gar
nicht mit. Aber darauf kommt es nicht an. Ich wollte mich nur nicht
so hinstellen, als hätte ich selbst mit all dem nichts zu tun. Wie es nun aussieht, wenn ich bekenne, wie es tatsächlich ist: wie
sehr ich sie verachte, die Selbstverliebten, und wie ich meine
Verachtung steigern kann zu einem solchen Menschenhass, dass es am
Ende gesünder wäre für mich, wieder eine Affäre mit
mir selbst anzufangen. So sieht es in Wirklichkeit aus insgeheim.
Verachtung. Hass. Haarsträubendes Entsetzen über mich. Und wenn ich
endlich mal wieder Spaß haben wollte beim Schreiben, richtigen Spaß,
dann würde ich die Königin der Selbstverliebten küren und zur Wahl
würden stehen die Salondame und eine Bewerberin, die es einfach nicht
verdient hat, dass ich sie da mit hineinziehe, aber sie hätte beste Chancen, am Schluss die Krone auf und die Nase weit vor der Salondame
zu haben bei der Kür. Wenn ich mir meine Verachtung für die
Selbstverliebten anschaulich machen will, brauche ich mir nur diese
Frau vorzustellen, die es aber nun mal nicht verdient hat, dass ich
sie benutze, um meine Verachtung anschaulich zu machen und abzureagieren. Wie es auch die Salondame nicht verdient hat. Wie es
niemand verdient hat von einem Standpunkt der Korrektheit aus
gesehen. Also werde ich es ganz alleine mit mir ausmachen müssen und
mich zurückziehen. An einen geheimen Ort, wo es nur mich gibt und
meine Verachtung und keine Rücksichtnahme und Heilung vielleicht ... .
<br />
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-64674582347226828642012-10-17T21:11:00.000+02:002012-10-17T21:11:47.467+02:00Geplapper<span style="font-family: inherit;"><a href="http://biestzubiest.blogspot.de/2012/10/landerspiel.html">Die Zufallsinstallation am Laternenpfahl in der Innsbrucker Straße</a> ist ein Glücksfall und ich
merke es gar nicht gleich. Trete nur im Vorübergehen sachte gegen den
Ball. Es ist noch ein Rest Luft drin. Ich passe den Ball mit dem Absatz zurück auf seine ursprüngliche Position und jetzt erst erkenne ich: das ist ein abgewracktes Fernsehgerät, was da liegt, und die </span><span style="font-family: inherit;">weiße Tüte ist vollgestopft mit zerknüllten Verpackungen von
einer Pommesbude. Ich mache das Foto und denke: Fastfood, Fernsehen,
Fußball. Alles auf einen Blick. Das ist auch mein Text zu dem Foto. Dazu fällt mir ein, dass am Abend die deutsche
Fußballnationalmannschaft im Olympiastadion gegen die schwedische Auswahl spielt. Bei deutsche Nationalmannschaft habe ich die Assoziation: geföhnte
Jungs. Das wähle ich als Titel des Blogeintrags. Nachdem ich das so
gepostet habe, bin ich unzufrieden. Ich streiche Fastfood, Fernsehen,
Fußball, weil man das auf dem Foto ohnehin sieht; die Fastfood-Verpackungen
allerdings nicht so deutlich. Es bleiben die geföhnten Jungs und der
Hinweis auf das Spiel am Abend. Zu dem Hinweis passt die
Assoziation geföhnte Jungs, zum Foto passt sie nicht. Ich mache sie
passend, indem ich sie </span><span style="font-family: inherit;">als Frage formuliere: Genug von den geföhnten Jungs? - So </span><span style="font-family: inherit;">lasse ich das über Nacht. Derweil spielen die beiden Mannschaften unentschieden: 4:4. Das Ergebnis und die Umstände, unter denen es zustande gekommen ist,
interessieren mich nicht. Ich kann nur die aktuelle Spielergeneration
und den Trainer nicht leiden und ich will nicht, dass der Blogeintrag
gelesen wird als ein Kommentar zu dem Spiel. Also weg mit geföhnte Jungs
und das ist auch deshalb gut so, weil ich will mich nicht beteiligen an der homophoben Polemik gegen das Löw-Team (</span><span style="font-family: inherit;"><a href="http://www.bild.de/sport/fussball-wm-2010-suedafrika/bericht/spricht-von-schwulen-combo-in-der-nationalelf-13266308.bild.html">Schwulen-Combo</a><i>).
</i></span><span style="font-family: inherit;">Neuer Titel: Länderspiel, dazu
der Hinweis auf die Veranstaltung, mehr nicht. Und trotzdem wird der
Blogeintrag gelesen werden als Kommentar zum Spiel, dessen
verunglücktes Ergebnis ich doch gar nicht kennen konnte, als ich ihn
gepostet habe. Was für die Leser nur heißen kann, dass ich hinterher ganz besonders
schlau sein wollte. Es wird immer schlimmer. Das Arrangement des abgewrackten Fernsehgeräts mit
der Abfalltüte und dem Fußball nun zu lesen als das Statement eines enttäuschten Fans. Ich habe es vermasselt. Ich gebe
auf. Ich lasse es, wie es ist. Der Fehler war, dass ich das
Geplappere der Assoziationen nicht unterdrückt habe: geföhnte
Jungs, der Veranstaltungshinweis, Fastfood ... . Ich hätte einen
Titel finden müssen, der nichts mit Fußball zu tun hat. Am besten
wäre gar kein Titel gewesen - damit das Foto ungestört seine Geschichte erzählen kann. </span><br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Alternative Aufnahme: </span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTHUGi_qEz3SoExjJA1V9jDRhUHrNY_TLZbcuYdSLovPsk3zaWiwpKocki3hxFJqkOK4FYqeuggCqKUcz7lP0IL1hvqX-X1cPL9awN4ABVQCJ4kYfVfOJMVv6Vvd3vfU_-JWug25_ravcQ/s1600/161012+008.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhTHUGi_qEz3SoExjJA1V9jDRhUHrNY_TLZbcuYdSLovPsk3zaWiwpKocki3hxFJqkOK4FYqeuggCqKUcz7lP0IL1hvqX-X1cPL9awN4ABVQCJ4kYfVfOJMVv6Vvd3vfU_-JWug25_ravcQ/s400/161012+008.JPG" width="300" /></a></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-89062965418874595912012-10-14T20:09:00.001+02:002012-10-15T09:15:40.411+02:00Rücksichtnahme<br />
Vielleicht ist <a href="http://biestzubiest.blogspot.de/2012/10/im-arsch.html">der alte Mann mit dem Knabengesicht</a> auch deshalb so unnatürlich breitbeinig gegangen, weil er eine Windel getragen hat, und so weh hat es getan, weil die Windel scheuerte. Er nur noch Haut und Knochen, sein ganzer Körper in Auflösung. Aber um Besorgungen zu machen in der Kaiser-Wilhelm-Passage, reichte es noch.<br />
<br />
In guten Zeiten hatte ich ihn ein paarmal in Begleitung seiner Frau gesehen. Zu erkennen, dass es seine Frau war, alleine schon daran, wie stolz er gegangen ist an ihrer Seite. Wo war die Frau jetzt? Vor ihm gestorben? Noch am Leben, aber noch elender dran als er? Oder hatte sie ihn einkaufen geschickt, damit er einmal raus kommt und nicht immer nur vor dem ausgeschalteten Fernsehgerät sitzt und brütet, brütet, brütet.<br />
<br />
Obwohl wir uns über einen Zeitraum von vier, fünf Jahren regelmäßig begegnet sind, im Hallenbad, auf der Straße, beim Einkaufen, ist es nie dazu gekommen, dass wir uns gegrüßt haben. Ich habe es ein paarmal versucht und ihm zugenickt. Aber da hat er ein verschlossenes Gesicht gemacht und sich abgewendet. Er muss in mir etwas gesehen haben, das er ablehnte. Er eine Gestalt wie mit dem Lineal gezeichnet: aufrecht und akkurat. Ich auch aufrecht, doch überhaupt nicht akkurat. Dafür deutlich jünger. Kann sein, dass es nur das war: dass es ihn geärgert hat, dass er vor mir sterben wird. Als es dann so weit war, hätte ich mich am liebsten versteckt vor ihm die letzten beiden Male, da sich unsere Wege gekreuzt haben. Weil ich es ihm lieber erspart hätte, mir zu begegnen in seinem erbärmlichen Zustand. Aber das ist mir erst hinterher eingefallen, dass ich mich vor ihm hätte verstecken können, um Rücksicht auf ihn zu nehmen.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-88419146355813929612012-10-11T18:43:00.000+02:002012-10-12T09:02:26.221+02:00Abriss der GesellschaftWenn sie alles haben, was sie brauchen, und tun können, was sie wollen, dann spielen sie den ganzen Tag an ihren Telefonen herum und den Mann, der ihnen die Dinger angedreht hat, halten sie für ein Genie.<br />
<br />
Ginge es um die Oberen und ihre Defizite, hätten wir schon längst gewonnen und der Dichter Goetz könnte jeden Tag ein noch schöneres Liebesgedicht schreiben für Constanze Zegna, die nur so heißt wie ein <a href="http://www.zegna.com/en/europe/">italienischer Edelschneider</a>, tatsächlich aber so deutsch ist wie der Goetz und als Journalistin auf dem gleichen Pfad des Irrtums wie er, wenn sie meint, das System entlarvt zu haben, nachdem sie einen seiner Macker der Dummheit überführt hat. Auf dem Rücksitz seiner vom Chauffeur gesteuerten Mercedes-Limousine. Und abends geht es zum Ausklang des Interviews in die Paris Bar, wo der Macker weitere Defizite offenbart, indem er von dem teuren Rotwein, den er bestellt hat, nichts versteht. Natürlich macht das mehr Spaß als Recherchen bei den Massen in den zweiten Klassen. Aber machen wir uns nichts vor: Alle Macht und Ohnmacht geht vom Volke aus<br />
<br />
<a href="http://wolfganggensheimer.blogspot.de/2012/10/oh-superman.html">Rainald Goetz, Johann Holtrop, Abriss der Gesellschaft, Roman</a>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-83225539116568655452012-10-08T22:16:00.002+02:002012-10-09T09:22:00.357+02:00Oh Superman<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Endlich Ende: <a href="http://www.suhrkamp.de/buecher/johann_holtrop_abriss_der_gesellschaft_roman-rainald_goetz_42281.html">Rainald Goetz, Johann Holtrop</a>.</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKllnCPx72_Fn6uCmTwgm9XXpGTSJsyKMbtAyl_VOX5onIQEKPu3pzvOxfshf_ablKzvQs1Ib-FS9cg_E0VMJubLoO1U_2H7YnLnnUtbSBE-gSrLkA6eFj48-6xfCUvSNgekqPOgQWuPIQ/s1600/081012+001.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgKllnCPx72_Fn6uCmTwgm9XXpGTSJsyKMbtAyl_VOX5onIQEKPu3pzvOxfshf_ablKzvQs1Ib-FS9cg_E0VMJubLoO1U_2H7YnLnnUtbSBE-gSrLkA6eFj48-6xfCUvSNgekqPOgQWuPIQ/s400/081012+001.JPG" width="400" /></a></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Seltsame
Art, in einen Montag zu starten: Ich lese die letzten 150 Seiten des
<a href="http://biestzubiest.blogspot.de/2012/10/keine-papiere.html">Goetz-Buchs</a> in einem Sitz: um es endlich hinter mir zu haben und mich
danach gedanklich entfernen zu können. Ja, genau so geschwollen ist
es, weil ich auch nichts äußern möchte zu dem Roman, denn dann
muss ich es begründen, das ist aber schon unangemessener Aufwand.
Also ohne Begründung: Das Buch ist nicht misslungen, es ist
schlecht, richtig schlecht, also schlimm und das schon in der Anlage,
als der Autor beschlossen hat, ihm aus der Presse bekannte
Wirklichkeitsfetzen und in Gesprächen mit einer Hamburger
Journalistin abgelauschte Eindrücke zu montieren mit Erfundenem,
ohne sich im Klaren darüber zu sein, dass er kein Erfinder ist, auch
dann nicht, wenn er noch so viel Fachwissen über Behandlungsmethoden
in psychiatrischen Kliniken abrufen kann dank des Umstandes, dass er
selbst Medizin studiert hat und mindestens einer seiner Brüder als
Mediziner arbeitet. </span><span style="font-family: inherit;">Während
er kein Erfinder ist, sondern irgendwie ein Denker von <span style="font-family: inherit;">Aper</span></span><span style="background-color: white; line-height: 19.200000762939453px;"><span style="font-family: inherit;">çus</span></span><span style="font-family: inherit;"> zu
Themen wie: warum uns der Dreck der Bild-Zeitung Spaß macht. Ich lese
täglich <a href="http://bild.de/">Bild.de</a>. Mir macht das keinen Spaß. Und im Goetz-Buch
habe ich mehr Dreck gelesen als in einer Woche Bild.de, ich
übertreibe - als an zwei Tagen Bild.de. Am Ende lässt er
seine Titelfigur Holtrop, die er bis dahin aus der Vita des Bertelsmann-Auf-und-Absteigers <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Middelhoff">Thomas Middelhoff</a>
gepuzzelt hat, den Freitod des schwäbischen Unternehmenspatriarchen
(Ratiopharm) <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Merckle">Adolf Merckle</a> sterben, der sich im Januar 2009 von einem
Zug hat überrollen lassen. Und da Rainald Goetz im Kino gewesen ist
und Jean Luc Godards Film <a href="http://www.imdb.com/title/tt0059592/">Pierrot le fou</a> (1965) </span><span style="font-family: inherit;">gesehen hat, in dem der junge
<a href="http://www.youtube.com/watch?v=Pg6w4S7OXGg">Belmondo sich zwei Stränge Dynamit um den Kopf wickelt und anzündet, es sich dann aber anders überlegt und die Zündschnur löschen will, allein vergebens</a>, deshalb ist der Freitod von
Merckle-Middelhoff-Holtrop angereichert mit diesem abgegriffenen Slapstick - statt vergeblichem Versuch, die Zündschnur auszutreten, Ausrutschen auf der Schiene beim Versuch, im letzten Moment der Lokomotive auszuweichen. Diese Burleske so oft</span><span style="font-family: inherit;"> zitiert und variiert seit dem Pierrotlefou-Missgeschick, dass es gar nicht anders sein kann, als dass sie einem Autor einfällt in dem Moment, in dem er so eine Szene schreibt. Und dann entscheidet es sich, was für ein Autor er ist. </span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-7583883394926740942012-10-07T21:20:00.000+02:002012-10-08T09:10:37.986+02:00Bewunderer<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;">Am Vortag 53 geworden. Heute Abend feiert er. Sein fünfzehnjähriger Sohn aus Köln
ist da. Das jüngste von vier Kindern. Die anderen sind Mädchen. Alle schon volljährig. Zwei Ehen. Jetzt Amanda. Kennt er seit genau
einem Jahr. Auf seinem Smartphone zeigt er mir ein Foto des Bildes, das
er gerade verkauft hat. Der Sohn horcht auf: Du hast ein Bild
verkauft? Der Vater bestätigt es
stolz. Mehr Fotos verkaufter Bilder, an den Orten aufgenommen, wo sie jetzt
hängen. Die meisten in Köln, wo er herkommt. Der Freundes- und
Bekanntenkreis als Markt.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: inherit;"><br /></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXvPBVHbRkOKhbEBG_7xFXd402gRwwUX3ZLxdeWhqZjZQyFRVWhXybqe3oTP2w1bWCz-MfKDQBxa5cLDqq-eKKJJP7Q2YGa2yyfMQkDqHgRPwacnO_V2Xr0S2WaTlVwekjQZOEBE1mt1sM/s1600/071012+037.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="308" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgXvPBVHbRkOKhbEBG_7xFXd402gRwwUX3ZLxdeWhqZjZQyFRVWhXybqe3oTP2w1bWCz-MfKDQBxa5cLDqq-eKKJJP7Q2YGa2yyfMQkDqHgRPwacnO_V2Xr0S2WaTlVwekjQZOEBE1mt1sM/s320/071012+037.JPG" width="320" /></a></div>
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<span style="font-family: inherit;">Foto des Hauses in Irland, das einem Freund
gehört, dem er im September geholfen hat, es neu anzustreichen. In
einer ausgesucht langweiligen Farbe, mit der es genau so gut in
Zehlendorf stehen könnte. Aber es steht direkt am Wasser, an einem
Süßwassersee, und gleich dahinter ist der Atlantik. Spektakuläre
Landschaft, wenn man sie sehen kann und sich der Anblick nicht
auflöst in Dunst und Regenwolken wie meistens. Und was ist das? Das ist
das Modell eines Filmsets, das ich Amanda zum Geburtstag geschenkt
habe. Amanda arbeitet in der Filmindustrie. Ein Filmset! Alleine
schon die Idee. Und du hast den gebaut für deine neue Freundin? Aus
altem Spielzeug von mir. Ich bin ehrlich platt: Du bist ja ein richtig
toller Mann, sage ich. Im Augenwinkel sehe ich, wie sein Sohn
aufmerkt und erstaunt zu mir herschaut. Es freut mich, dass er das gehört hat.
Der Raum füllt sich mit Gästen. Ich wundere mich über die Freunde, die er
hat. Einer ist der mit dem Haus in Irland. Komplimente für Haus und
Landschaft. Und was ist in der Flasche, die du mitgebracht hast und es hat so eine exquisite Farbe? Das ist Pflaumenwein. Von ihm selbst
gemacht. Gekeltert aus Pflaumensaft. </span><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXWXdxySYGwITjFH3SYNDZE5MYE2YU7DeuXyLnGX3Kv58J8j-11qKQ9DHD-8SLgC_AnC2TbpDH0_iGZ2oEBX5sXhn7FAA3woJJDrhcihrjT8S3_EsZ3PxyY1aYDIbU7SRXkFnT0Xij1eAm/s1600/071012+048.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhXWXdxySYGwITjFH3SYNDZE5MYE2YU7DeuXyLnGX3Kv58J8j-11qKQ9DHD-8SLgC_AnC2TbpDH0_iGZ2oEBX5sXhn7FAA3woJJDrhcihrjT8S3_EsZ3PxyY1aYDIbU7SRXkFnT0Xij1eAm/s320/071012+048.JPG" width="240" /></a></div>
<br />
<span style="font-family: inherit;">Schmeckt so abgefahren wie es
aussieht und geht direkt in den Kopf. So köstlich wie gefährlich. Und
jetzt ein Foto von dir! Wäre sowieso zu dunkel geworden wie alle anderen
Fotos, die ich gemacht habe. Aber er lässt es gar nicht so weit
kommen. Reißt einen Arm hoch. Wenn ich ein Foto machen will, dann
doch bitte so diskret, dass er es nicht merkt. Und den Puderzucker
für deinen Arsch? Geblasen oder gepinselt? Habe ich nicht gefragt. Du
bist doch kein Mädchen, habe ich gesagt und das war es dann. Nein,
die Mädchenbemerkung hat ihn nicht beleidigt. Er kann was ab. Ich
auch. Aber die Stimmung war gekippt. Wer ich bin, wollte er nun
wissen. Wer ich in bin in Beziehung zum Gastgeber. Ich krame wortlos
eine Visitenkarte aus meinem Mäppchen. Der Gastgeber sagt Blog und
erzählt, dass ich schon mehrfach über ihn geschrieben habe. Ich
bin ein Förderer von ihm, erkläre ich. Der Gastgeber fügt
beschwingt hinzu: Und ein Bewunderer! Ich unterdrücke den dringenden Wunsch, das richtigzustellen. Jetzt keine Bärbeißigkeit. Kein Missklang. Ich habe mich wohlgefühlt in der letzten Stunde. Das will ich ihm jetzt zeigen, wenn ich mich gleich verabschiede. </span><span style="font-family: inherit;">Ich bleibe nie lange. Das
muss ich ihm nicht erklären. Das kann er sich bei mir denken. Aber dass er
meint, ich sei ein Bewunderer von ihm, da hat er er etwas falsch
verstanden. Da gehört schon noch ein bisschen mehr dazu, dass ich
jemanden bewundere. So grob wollte ich ihm das nicht sagen. Trotzdem will ich, dass er das weiß.</span></div>
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-13964885355977536552012-10-03T21:01:00.001+02:002012-10-03T21:01:54.213+02:00Brasilien<span style="font-family: inherit;">Hallo.</span><br />
<span style="font-family: inherit;">Er: Hallo.</span><br />
<span style="font-family: inherit;">Seine Freundin grüßt nicht, weil sie gerade ihre Augen nicht von ihm lassen kann.</span><br />
<span style="font-family: inherit;">Er, sowieso schon ein prekärer Gesichtstyp mit einer Tendenz zur Maskenhaftigkeit, ist entweder zu lange in der Sonne gestanden oder hat zu lange auf einer Sonnenbank gelegen. Er sieht völlig entstellt aus, wie er da sitzt mit seiner Freundin vor einem Café.</span><br />
<span style="font-family: inherit;">Da ich die strenge Anweisung habe, mich in den nächsten zehn Tagen nicht kritisch zu äußern, aber auch meine Klappe nicht halten kann, sage ich im Weitergehen: Du bist aber braungebraaannt!</span><br />
<span style="font-family: inherit;">Ja, ich war in Brasilien, antwortet er und sagt das so, als habe er das heute schon öfter erklären müssen.</span><br />
<span style="font-family: inherit;">Oooh! sage ich darauf heuchlerisch anerkennend. Denn die Anweisung, die ich habe, verbietet es mir, so etwas wie Tadel auch nur anklingen zu lassen, etwa indem ich mich jetzt umdrehe und ihn frage, ob während seines Aufenthalts in Brasilien die Sonnenschutzmittel ausgegangen waren. </span><span style="font-family: inherit;">Stattdessen belasse ich es bei dem anerkennenden Oooh! und hoffe jetzt nur, dass ich in den nächsten zehn Tagen nicht vollends zum Heuchler werde.</span><span style="font-family: arial, helvetica, sans-serif; font-size: 12px;"> </span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-6693267653162598582012-10-02T23:53:00.000+02:002012-10-03T10:25:53.982+02:00Schmähung<span style="font-family: inherit;">Grün, du Arschf***er! ruft ein ein älterer Mann mit Hängebauch und schlohweißen schulterlangen Haaren einem Fahrradfahrer hinterher, der rechts abgebogen ist mit Karacho vor der Nase des Mannes, der mit seiner Begleiterin den Fußgängerüberweg überquert hat. Und da sehe ich auch schon den gescholtenen Radfahrer, daran zu erkennen, wie er abbremst und sich umdreht nach dem Mann, der ihn einen Arschf***er genannt hat. Einen Moment lang sieht es so aus, als würde er umkehren und den Mann ansprechen wegen der Arschf***er-Beschimpfung, die er als Beleidigung empfinden muss, ganz gleich ob er passiv oder aktiv praktizierender Arschf***er ist oder nicht. Hätte der Radfahrer kehrt gemacht, wäre ich ihm gefolgt zu dem Mann mit dem Hängebauch. Doch aus den gleichen Gründen, aus denen ich mir nicht vorstellen kann, was der Radfahrer zu dem Mann sagt, wenn er ihn zur Rede stellt, kommt es nicht zum Dialog zwischen den beiden, macht der Radfahrer nicht kehrt und fährt weiter. Langer Kerl mit schon grotesk hohem Fahrradrahmen. So dumm wie lang, denke ich jedesmal, wenn ich einen wie ihn sehe auf seinem großen Fahrrad. Was natürlich ein unhaltbares Vorurteil ist und außerdem vorbeizielt an dem, was passiert, wenn so ein langer Kerl auf seinem Fahrrad um die Ecke brettert, ohne Rücksicht zu nehmen auf Fußgänger, andererseits allerdings auch, ohne sie zu gefährden, weil er von seiner hohen Warte alles überblickt und nur deshalb glaubt, sich über die Verkehrsregeln hinwegsetzen zu können. <em>Da steht er drüber.</em> Weshalb er es normalerweise nicht mitkriegt, wenn einem Fußgänger seinetwegen vor Schreck die Einkaufstüte aus der Hand fällt und empörte Zurufe und Verwünschungen erreichen ihn gleich gar nicht in seiner einsamen Höhe. Wenn sie nicht so schockierend anschaulich und überdies in Straßenverkehrskonflikten so ungewöhnlich sind wie der Gebrauch von Arschf***er in diesem Fall. Insofern hat der Mann auf dem Zebrastreifen alles richtig gemacht. Obwohl ich zugeben muss, dass ich es gut verstanden hätte, wenn der lange Radfahrer den Mann mit dem Hängebauch und den schlohweißen Haaren zur Rede gestellt hätte. Doch was hätte er zu ihm sagen sollen? Nur weil ich die Straßenverkehrsordnung missachte und mich rücksichtslos gegenüber Ihnen verhalte, haben Sie noch lange nicht das Recht, mich einen Arschf***er zu nennen, und zwar ungeachtet dessen, ob ich einer bin oder nicht. Nein, das wusste der Radfahrer von vornherein, dass er so mit einem Mann nicht würde reden können, der ihn einen Arschf***er nennt. Also hat er es gelassen und die Schmähung hat noch eine ganze Weile an ihm genagt. Und auch insofern hat de</span><span style="font-family: inherit;">r Mann auf dem Zebrastreifen im Grunde genommen alles richtig gemacht. </span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-35323927501794404162012-09-24T17:44:00.000+02:002012-09-27T09:33:49.899+02:00der/das<br />
<u>Der</u> Blog ist umgangssprachlich gebräuchlich, wird deshalb von Duden und Wahrig <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Blog">als zulässige Nebenvariante genannt</a>. Aber korrekt muss es <u>das</u> Blog heißen, weil das WeBLOGbuch. Das Buch.<br />
<br />
Klingt nur so affig und ganz besonders affig finde ich es jedes Mal, wenn die <a href="http://www.perlentaucher.de/">perlentaucher</a>-Leute, welche die Korrektheit sowieso schon mit Schöpflöffeln gefressen haben, wieder mal jemanden rüffeln, weil er zu allen seinen anderen Verfehlungen sich an die Umgangssprache gehalten und <u>der</u> Blog geschrieben hat.<br />
<u><br /></u>
In so einer Gesellschaft sich nicht befinden wollen. Deshalb lieber immer weiter <u>der</u> Blog. Mit der Verabredung, wenn sie bei Spiegel Online eines Tages von umgangssprachlich auf korrekt umstellen, dann stelle ich mich auch um. Das haben sie jetzt getan, als sie letzte Woche ihren eigenen Blog angekündigt haben: <a href="http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelblog/georg-mascolo-ueber-den-neuen-spiegel-redaktionsblog-a-857054.html">Ein Blog für den Spiegel</a>. - Als sie letzte Woche ihr e i g e n e s Blog angekündigt haben.<br />
<br />
Das wird nicht leicht.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-75737521052151117072012-09-21T22:20:00.000+02:002012-09-22T09:39:39.717+02:00Herzlos?<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der Mann sitzt aufrecht nur mit seinem
Rumpf im Rollstuhl. Er hat volles, wellig zurückgekämmtes Haar und
sieht damit aus wie aus der Zeit, als Friseure noch heimlich schwul
waren. Sein Anblick tut weh.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Als ich auf dem Rückweg noch einmal an
ihm vorbeigehe, höre ich ihn rufen: Eine Spende! Eine Spende! - An der linken Armlehne
seines Rollstuhls ist ein hellblauer Plastikbehälter mit einer
runden Öffnung angebracht. Ich denke keine Sekunde daran, eine Münze
in die Öffnung zu werfen, wünsche dem Mann aber von ganzem Herzen,
dass er ein Trickbetrüger ist und wenigstens seine Arme geschickt
verborgen hält, und wenn er sehr geschickt ist, sogar seine Beine. </div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-68948331635338150462012-09-19T17:53:00.000+02:002012-09-19T21:58:23.872+02:00Auszug<br />
Mann zieht nach 52 Jahren aus. In eine kleinere Wohnung. Umzug Anfang Oktober. Seit Monaten legt der Mann im Treppenhaus Sachen hin, von denen er meint, dass ein Hausbewohner sie gebrauchen oder Spaß daran haben könnte wie heute an den kaputten Handpuppen. Die Sachen, die er für uns hinlegt, werden immer älter und die Geste kriegt allmählich etwas Verzweifeltes.<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPgfID4NKnLJK7iGuESIH5hJoxHIQdYcz5fg1EXtDCrbUXGgnxnMhQEGvsgxv6BOV4CVGMoflVGoV_KOrhzdNfBfPRk_nYl4FfQlVbEyLPlIxdS4Y95kWRJwnyGiMmpQ6JmbE6Hmx5WbY_/s1600/190912+001.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhPgfID4NKnLJK7iGuESIH5hJoxHIQdYcz5fg1EXtDCrbUXGgnxnMhQEGvsgxv6BOV4CVGMoflVGoV_KOrhzdNfBfPRk_nYl4FfQlVbEyLPlIxdS4Y95kWRJwnyGiMmpQ6JmbE6Hmx5WbY_/s400/190912+001.JPG" width="400" /></a></div>
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-91714659669044802462012-09-19T09:30:00.000+02:002012-11-03T08:29:35.120+01:00Theresia<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-Up0qw7Jn4bJN-VvBXGUVRoEzMYM4CHpn4buHHuoRYnFiefzRGTP4uxy-kvnJWEZ7XIBx7av2EXVZK43joF4wbpeQ4RzfYIZm39dhBwW4-taVPx0aEWZgsbMHRkcO-MbEdY-bJOQTzoJc/s1600/Roeder_Theresia.png" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-Up0qw7Jn4bJN-VvBXGUVRoEzMYM4CHpn4buHHuoRYnFiefzRGTP4uxy-kvnJWEZ7XIBx7av2EXVZK43joF4wbpeQ4RzfYIZm39dhBwW4-taVPx0aEWZgsbMHRkcO-MbEdY-bJOQTzoJc/s400/Roeder_Theresia.png" width="400" /></a></div>
<br />
Mit herzlichem Dank an <a href="http://biestzubiest.blogspot.de/2012/09/gefuhlsmomente.html">Nina</a> für die prompte Zusendung der Bilddatei.<br />
<br />
<span style="background-color: white; color: #222222; font-family: arial, sans-serif; line-height: 16px;"><span style="font-size: xx-small;">© Nina Röder</span></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-69195057758374463602012-09-16T09:53:00.001+02:002012-09-16T22:12:04.840+02:00Goetz<br />
<span style="font-family: inherit;">Der Hugendubel-Laden in der Kurve von der Tauentzienstraße zum Kurfürstendamm ist so was von weg, dass ich mir auf einmal nicht mehr sicher bin, ob er wirklich mal an der Stelle war, und ich mich bei dem Mann vergewissere, der eben um sein Kiosk herum gefegt hat und jetzt wieder reingeht. </span><br />
<span style="font-family: inherit;">Entschuldigung! Kann ich Sie was fragen?</span><br />
<span style="font-family: inherit;">Wenn es schnell geht.</span><br />
<span style="font-family: inherit;">Hier war doch mal Hugendubel.</span><br />
<span style="font-family: inherit;">Ja, ist weg.</span><br />
<span style="font-family: inherit;">Seit?</span><br />
<span style="font-family: inherit;">März.</span><br />
<span style="font-family: inherit;">Danke - und Batsch! - zu die Tür. Das ist sie.</span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj097U6TZcmBxaNujSpZFi5F6wg1UVxlv0Iv6CmjXQrln7Js2XGYhUvFCS13b3Lx61dpsekR_LmlVtNqAEtBIE8VEAZCxFOnLZA-bu6_E1lgqcqySpLDW6xSeAP1y4yzIeM3vBAtrKK6EA8/s1600/005.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj097U6TZcmBxaNujSpZFi5F6wg1UVxlv0Iv6CmjXQrln7Js2XGYhUvFCS13b3Lx61dpsekR_LmlVtNqAEtBIE8VEAZCxFOnLZA-bu6_E1lgqcqySpLDW6xSeAP1y4yzIeM3vBAtrKK6EA8/s320/005.JPG" width="240" /></a></div>
<br />
<span style="font-family: inherit;">Blöd ist, dass ich mich jetzt nicht in die Lesekoje setzen kann, um in den neuen Roman von <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Rainald_Goetz">Rainald <span class="cmp_parsed_location" cmp_parsed_location_name="Goetz" cmp_parsed_location_other="0" cmp_parsed_location_weather="K12069228" style="border-bottom-color: rgb(75, 75, 75); border-bottom-style: dotted; border-bottom-width: 1px; color: #4b4b4b; cursor: pointer;">Goetz</span></a>, <a href="http://www.johannholtrop.de/">Johann Holtrop</a>, reinzulesen, womit vielleicht schon klar gewesen wäre, mehr ist nicht nötig, mehr brauche ich nicht zu lesen als 30 Seiten quer. Aber es gefällt mir auch, so anschaulich zu erleben, wie ratzfatz das geht mit dem Wandel - technologisch, ökonomisch, kulturell. Bücher werden weiter gelesen, aber nicht mehr gehandelt in einem Supermarkt wie <a href="http://www.hugendubel.de/">Hugendubel</a> an dieser Stelle. Schade allerdings um die Einrichtung der Lesekoje. Jetzt muss ich warten, bis der <a href="https://www.voebb.de/aDISWeb/app?service=direct/0/Home/$DirectLink&sp=Svb.srz.lit.verwalt-berlin.de%3A4103">Verbund der Öffentlichen Bibliotheken Berlins</a> liefert. Auf Position 3 bei den Vormerkungen stehe ich. Wenn ich in der Lesekoje herausgefunden hätte, dass der Goetz-Roman das Schlaumeierbuch ist, das wir von ihm erwarten können und sonst gar nichts, hätte ich meine Vormerkung <span class="cmp_parsed_date" cmp_parsed_date="2012-09-15" style="border-bottom-color: rgb(75, 75, 75); border-bottom-style: dotted; border-bottom-width: 1px; color: #4b4b4b; cursor: pointer;">heute</span> noch löschen können. So bleibt es möglich, dass Goetz der große erzählerische Wurf gelungen ist. Grundsätzlich möglich. Denn ein großer erzählerischer Wurf war schon sein erster Roman nicht. <i><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Rainald_Goetz">Irre</a></i> war literarisch zurechtgemachte Autobiografie, und als er damals in Klagenfurt daraus las und sich danach die Stirn aufgeschlitzt hat, um zu bluten wie eine abgestochene Sau (aber keine Sorge, der blutende Clown ist Dr. med.), da hat er das auch deshalb gemacht, weil er damit als Preisträger disqualifiziert war, und so frei von dem Makel bleiben konnte, als doppelpromoviertes Wunderkind und bei regulärem Verfahren den <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Ingeborg-Bachmann-Preis">Bachmannpreis</a> nicht geschafft zu haben. Also nicht dumm dazustehen wie jetzt, mit dem Makel, es nicht in die engere Auswahl (Shortlist) von sechs Kandidaten für den <a href="http://www.deutscher-buchpreis.de/de/477825">Deutschen Buchpreis</a> geschafft zu haben mit seinem neuen Roman. Was ihm recht geschieht. Denn was hat er sich auch diesem Wettbewerb gestellt, da er ihn letzten Endes verachten muss? Was hat er überhaupt einen Roman geschrieben, da er als Schriftgelehrter seines Formats weiß, dass das ernsthaft gar nicht mehr geht und dass es schreiberisch / erzählerisch Wichtigeres zu tun gibt für einen wie ihn, wenn auch nicht beim Suhrkamp Verlag. Was natürlich schade ist wegen der Vorschüsse und wegen der schönen alten BRD-Hochkultur. In Wahrheit verachtet er den Deutschen Buchpreis doch auch gar nicht. Und in Wahrheit hat er geglaubt, wenn noch einmal einer den großen gesellschafts- und zeitdiagnostischen Roman packt, dann er mit seinem <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Systemtheorie_(Luhmann)">Systemtheorie</a>-Apparat, mit dem er rumzieht. Mit 58 Jahren immer noch nicht über sein Hörsaalerweckungerlebnis mit <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Niklas_Luhmann">Niklas Luhmann</a> hinweg gekommen, wie er von der Universität nie losgekommen ist </span>(<i>meine geliebte </i><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig-Maximilians-Universit%C3%A4t_M%C3%BCnchen" style="font-style: italic;">Ludwig-Maximilians-Universität</a>)<span style="font-family: inherit;">. Rainald </span><span class="cmp_parsed_location" cmp_parsed_location_name="Goetz" cmp_parsed_location_other="0" cmp_parsed_location_weather="K12069228" style="border-bottom-color: rgb(75, 75, 75); border-bottom-style: dotted; border-bottom-width: 1px; color: #4b4b4b; cursor: pointer; font-family: inherit;">Goetz</span><span style="font-family: inherit;">, der ewige Student des Literaturbetriebs. Aber niemand war besser als Blogger als er. <a href="http://www.suhrkamp.de/buecher/klage-rainald_goetz_42028.html">Klage</a> ist der wichtigste deutschsprachige literarische Text der Nullerjahre. Aber so sehen sie das bei Suhrkamp nicht. Ohne Roman bist du da nichts. Und irgendwann bist du ohne Verlag, weil sie es einfach nicht schnell genug kapiert haben. </span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhypVDyn7jUKQIScoE6rWvI1a8r70YHvKsQrxRtnowbVJwPxqnZZ1LCXCPV3ZE4kyLl7GjmzZsa5C9vEmcm6UKlD9BJXcyOXDBM5-Fjt6iGRy4ZcXwz8koCfqzESX2mRumEuynoBhdcLM1h/s1600/006.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhypVDyn7jUKQIScoE6rWvI1a8r70YHvKsQrxRtnowbVJwPxqnZZ1LCXCPV3ZE4kyLl7GjmzZsa5C9vEmcm6UKlD9BJXcyOXDBM5-Fjt6iGRy4ZcXwz8koCfqzESX2mRumEuynoBhdcLM1h/s400/006.JPG" width="400" /></a></div>
<br />
<span style="font-family: inherit;">Da war mal Hugendubel.</span><br />
<br class="Apple-interchange-newline" />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-27315999382144392542012-09-13T23:21:00.000+02:002012-09-14T10:38:06.935+02:00Dreck<span style="font-family: inherit;">Die Frau mit dem Einkaufstrolley hat gesehen, <a href="http://wolfganggensheimer.blogspot.de/2012/09/nach-der-kirche.html">dass ich die Apotheke und ein paar Schritte weiter die Kneipe fotografiert habe</a>, und jetzt fragt sie mich, was es denn da zu fotografieren gibt. Die furchtbaren Balkone? - Da ich alle Menschen ernst nehme, viele dann aber doch nicht so richtig, antworte ich: Es geht nicht um das einzelne Bild. Das Bild steht im Zusammenhang einer Geschichte, die ich erzähle. Da habe ich nämlich noch vor, <a href="http://biestzubiest.blogspot.de/2012/09/kirche.html">die Bildgeschichte über die Kirche von Johann König</a> damit zu beginnen, dass ich das Viertel zeige, in dessen Mitte die Kirche sich erhebt zu ihrer ganzen Scheußlichkeit (ich bin immer noch nicht drüber hinweg). Die </span><span style="font-family: inherit;">Frau fragt mich nicht, was für eine Geschichte ich erzählen will mit den Fotos. Die Frau würde es auch nicht interessieren, wenn ich ihr von Johann König erzählen würde. Und f</span><span style="font-family: inherit;">ür mich interessiert sie sich nur, weil sie sich bei mir über den Niedergang des Viertels beklagen kann, </span><span style="font-family: inherit;">in dem sie seit 50 Jahren wohnt. </span><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<span style="font-family: inherit;">Der Niedergang kommt daher, dass hier mittlerweile ganz andere Menschen leben als früher. Leute, die ihre Wäsche aufhängen, wo und wie es ihnen passt. Als wären sie zu Hause bei sich in Italien, sagt die Frau. - Dann sind Sie also ausländerfeindlich? frage ich. - Nein, auf keinen Fall ist sie ausländerfeindlich. Aber es kann doch nicht jeder machen, was er will. Wenn sie zurückdenkt, was es früher für strenge Regelungen gegeben hat in der Siedlung. - Ich möchte noch ein bisschen über Fremdenfeindlichkeit reden und die Frau damit quälen. Ich sage, Ausländer zeichnen sich nun mal dadurch aus, dass sie anders sind. - Da lacht sie und sagt vergnügt, das stimmt.</span><br />
<span style="font-family: inherit;"><br /></span>
<span style="font-family: inherit;">Sie bleibt vor dem Eingang zu einer Wohnanlage stehen. - Wohnen Sie hier? - Nein. Sie besucht ihre Schwester. Hier könnte sie es nicht aushalten. Bei dem Dreck in dem Haus. - Das Wäscheaufhängen. Der Dreck. Die Höflichkeit. Ich kann sie nun nicht einfach stehen lassen, nachdem ich so lange mit ihr geredet habe. Ich erkundige mich, wo sie wohnt. Sie zeigt in die Richtung, aus der wir kommen. Dort gibt es anscheinend nicht so viel Dreck und so ruhig ist es da, dass sie nachts das Schlafzimmerfenster offen lassen kann. - Das heißt doch dann aber auch, dass die Gegend sicher ist. - Nein, das heißt es nicht. Sie hat natürlich die Jalousien unten. Rollläden, meint sie wahrscheinlich. Aber bloß jetzt nichts mehr sagen. Weg, weg, weg! 1961 ist sie in das Viertel gezogen. Wie alt war sie da? Fünfundzwanzig, dreißig? Und mit dem Dreck in dem Wohnblock, in dem ihre Schwester wohnt, ist es so, dass die Hausverwaltung sich nicht um ihn kümmert. Nur wenn man sie anruft. Dann kommt jemand und macht den Dreck weg. Aber kaum ist das geschehen, ist der Dreck wieder da. Da hat sie auch gelacht, als sie das erzählt hat.</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-82098425452758882462012-09-12T22:31:00.001+02:002012-11-03T08:31:31.808+01:00Nach der Kirche<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUbckVR0khQYFPNqmlRecTdtLPvIYsqu7Xm8CfHsAeWkXe6JmTQO1Q_H2PJyD9-_Gtn7OUcKk1tfO1NnsCOLhs8a5Wh4jkglo3YD2I-4IyDKMcYPC4ekFvrWCgFFc2v0ErMD9MBnxirJBs/s1600/120912+125.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUbckVR0khQYFPNqmlRecTdtLPvIYsqu7Xm8CfHsAeWkXe6JmTQO1Q_H2PJyD9-_Gtn7OUcKk1tfO1NnsCOLhs8a5Wh4jkglo3YD2I-4IyDKMcYPC4ekFvrWCgFFc2v0ErMD9MBnxirJBs/s400/120912+125.JPG" width="400" /></a></div>
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Spring wie Spring Siedlung. Und ein paar Meter weiter:<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOWVxXAAVkOnmkzQEbZB4WEhrmLVPUn0-l_6GuFz8xZ_SbwfCJuQLYD5lz90ZWb3ETyg_7GrtuYCSrV5dtFShikr-goVxQ52ItO3l39KVQwxD3Jtw8EA0N3ueQsK9ENcTt6qEVcOrky0u2/s1600/120912+126.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhOWVxXAAVkOnmkzQEbZB4WEhrmLVPUn0-l_6GuFz8xZ_SbwfCJuQLYD5lz90ZWb3ETyg_7GrtuYCSrV5dtFShikr-goVxQ52ItO3l39KVQwxD3Jtw8EA0N3ueQsK9ENcTt6qEVcOrky0u2/s400/120912+126.JPG" width="400" /></a></div>
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-16832891280433477552012-09-10T22:20:00.001+02:002012-09-10T22:20:15.412+02:00TouristenEine Freundin ist Anfang 30. Sie hat sich im Mai letzten Jahres von ihrem damaligen Freund getrennt und lebt seither alleine. Fast schon eineinhalb Jahre lang. - Ich bin auch nie von einer Frau zur nächsten gegangen. Ich habe immer eine Zeit gebraucht, um die vergangene Liebe hinter mir zu lassen und wieder bereit zu werden für eine neue Liebe, sage ich. - Das ist bei ihr ganz genauso. antwortet die junge Frau. Wenn sie ihre Freundinnen betrachtet, die jedesmal von einer Beziehung direkt in die nächste wechseln, dann fragt sie sich, ob die sich nicht selbst verloren gehen bei dem, was sie da machen. Nur, weil sie es nicht ertragen, alleine zu sein, oder es für ein persönliches Versagen halten. So jedenfalls will sie nicht leben wie diese Freundinnen. Dass sie dann lieber alleine ist, das sagt sie allerdings nicht. Sie sagt, dass es schwer ist in ihrer Altersgruppe in Berlin einen Mann zu finden. Denn die Stadt ist voll mit jungen Männern aus aller Welt, die angelockt vom Berlin-Hype hierher kommen wegen Spaß und Abenteuer und nach einem halben, dreiviertel Jahr sind sie wieder weg.<br />
<br />
Leben in einer Touristenstadt.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-19274422803282676632012-09-06T23:07:00.001+02:002012-09-07T10:07:38.980+02:00Pferde<br />
Sie sind entweder höhere, für mich unerreichbare Intelligenzen oder sie machen immer den gleichen Fehler und tappen Mal um Mal in eine Falle, die ich ihnen gar nicht gestellt habe.<br />
<br />
So wie es in der Vorbemerkung steht, wollte ich <a href="http://dasbiestsollsterben.blogspot.de/2012/09/contessatatsachlich-1.html">die vier Text-Collagen</a> behandeln: kurz auf sie hinweisen, und damit gut. Wer den <a href="http://biestzubiest.blogspot.de/2012/09/nachwort.html">Blogeintrag von heute dazu</a> liest oder irgendwann Das Biest soll sterben aufruft, findet die Texte und kann sich überlegen, ob er sie aus Neugier liest oder ob er angesichts der Textmenge meine Warnung nicht lieber ernst nimmt und es sein lässt.<br />
<br />
Nun kommt aber niemand anders in Das Biest soll sterben, als über das <a href="http://biestzubiest.blogspot.de/2012/09/nachwort.html">Posting von heute</a>. Das permanente Das Biest soll sterben-Link am Blogrand von Biest zu Biest ist blockiert. Ich will lieber nicht wissen, ob schon seit längerem; bemerkt habe ich es erst heute. Und nun werde ich natürlich alles tun, um den Lesern Zugang zu dem Blog zu verschaffen. Indem ich immer wieder die Blogadresse nenne, damit sie die in die Suchleiste ihres Browsers kopieren und aufrufen können. Googeln kann man Das Biest soll sterben nicht, weil der Blog so eingestellt ist, dass ihn die Suchmaschinen nicht finden. Daran will ich nichts ändern. Lieber wiederhole ich nun täglich die Adresse: dasbiestsollsterben.blogspot.com - und damit richte ich eine solche Aufmerksamkeit auf die vier neuen Texte, wie ich es gar nicht wollte, wie ich es auch jetzt noch lieber vermeiden würde, aber das geht nicht, weil die Leute, die mir entweder intellektuell überlegen sind oder es einfach nicht merken, dass sie immer wieder den gleichen Fehler machen, sie lassen mir keine andere Wahl.<br />
<br />
Sie hören nicht auf, mir ihren Willen aufzuzwingen. Egos so groß, dass sie vor Kraft gar nicht anders können, als Zwang auszuüben. Jenseits von Falsch oder Richtig. Reiner Wille zur Macht. Nietzsche. Was für ein Jammer, dass es im Straßenverkehr keine Pferde mehr gibt, vor denen niedergekniet und die umarmt werden können. Wenn ich das jetzt auch noch miterleben könnte, wie das jemand macht, ich würde selbst ein Pferd umarmen.<br />
<br />
<a href="http://dasbiestsollsterben.blogspot.com/">Das Biest soll sterben</a>. - Hier haben sie das Link nicht blockiert. <a href="http://dasbiestsollsterben.blogspot.com/">Das Biest soll sterben</a>. <a href="http://dasbiestsollsterben.blogspot.com/">Das Biest soll sterben</a>. <a href="http://dasbiestsollsterben.blogspot.com/">Das Biest soll sterben</a>. Keine Ahnung, wie das Pferd hieß, das Nietzsche umarmt hat. Friedrich Nietzsche. Der Wille zur Macht. Nicht mehr fertig geworden seine letzte Abhandlung. Nachdem er das Pferd umarmt hatte, war zappenduster.<br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-26548434243414663862012-09-02T16:47:00.000+02:002012-09-02T16:48:03.993+02:00LeerMehr noch als Liebe fehlt mir Nikotin.<br />
<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVxy4kIvUCLbfKKYL2tOTtyTg6B2dGIz0GELfTioFw_ue-5fPulNGz1RggUqhyphenhyphenAPbxVg3SRuw8UPCnVLSeyBUATzpNiOSjJJ8v9NLoVzJX40oEwVNTninsISipOY5w9zxHXnPACTTqhLjY/s1600/020912(1)+003.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="400" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgVxy4kIvUCLbfKKYL2tOTtyTg6B2dGIz0GELfTioFw_ue-5fPulNGz1RggUqhyphenhyphenAPbxVg3SRuw8UPCnVLSeyBUATzpNiOSjJJ8v9NLoVzJX40oEwVNTninsISipOY5w9zxHXnPACTTqhLjY/s400/020912(1)+003.JPG" width="300" /></a></div>
<br />
Ablenkung beim Tango in Friedenau (*).<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCR6wb7Ua0LsXD1VtN65XsTtPJW5ZErVXiMgPjTHLwYKqzP195iUH5WzXg9zMzB4lOqBeA20-Hx5prnXIBX6ERFZJrvUJSM_hPI6c53DTI7Xf1n0-SzKKBuu6p6mWug6FtlsNiQ1lRLYzb/s1600/020912(1)+008.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCR6wb7Ua0LsXD1VtN65XsTtPJW5ZErVXiMgPjTHLwYKqzP195iUH5WzXg9zMzB4lOqBeA20-Hx5prnXIBX6ERFZJrvUJSM_hPI6c53DTI7Xf1n0-SzKKBuu6p6mWug6FtlsNiQ1lRLYzb/s320/020912(1)+008.JPG" width="240" /></a></div>
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZF3VgpmvNt8NUGqwd0Euos99M1sZPWo2Bu4M4YVfYmviK0wudBFdgzBl1MUWDDoRVWNdIBBDys3ae1AY-AQK5-xGQ-khMaLeZs5zZF7MJnWJ6vZf5NsMBGbV8-kjKLgyzHZRCN2ITjcAP/s1600/020912(1)+011.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiZF3VgpmvNt8NUGqwd0Euos99M1sZPWo2Bu4M4YVfYmviK0wudBFdgzBl1MUWDDoRVWNdIBBDys3ae1AY-AQK5-xGQ-khMaLeZs5zZF7MJnWJ6vZf5NsMBGbV8-kjKLgyzHZRCN2ITjcAP/s320/020912(1)+011.JPG" width="240" /></a></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzMfAMpJ2k3Jn1-HZQK7Oj9d2wDIdiQaJWRHq-X7H6vfSpLZNqYph6AoTPd9rZ9N6AAHmrvEBpNtMlyVFNwpcrTQPUkPw_JgEkKdvOOJofw2nSOGGpvHvrdNKjvctsg4jqQWp2ropuMPKP/s1600/020912(1)+013.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjzMfAMpJ2k3Jn1-HZQK7Oj9d2wDIdiQaJWRHq-X7H6vfSpLZNqYph6AoTPd9rZ9N6AAHmrvEBpNtMlyVFNwpcrTQPUkPw_JgEkKdvOOJofw2nSOGGpvHvrdNKjvctsg4jqQWp2ropuMPKP/s320/020912(1)+013.JPG" width="240" /></a></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEip2EVsNYGpdUMN0V_lzB-IIQkL0cwrMDTVYH_lt_QNoLE42bDIiksaTOtW6UcybKUp2kln8h5DGPB0cdA99Aa7k4ckeb508-6QFShMnycijcnt787Ptcy8uSiqbS1waVi0ecDaHsiIgMHj/s1600/020912(1)+019.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEip2EVsNYGpdUMN0V_lzB-IIQkL0cwrMDTVYH_lt_QNoLE42bDIiksaTOtW6UcybKUp2kln8h5DGPB0cdA99Aa7k4ckeb508-6QFShMnycijcnt787Ptcy8uSiqbS1waVi0ecDaHsiIgMHj/s320/020912(1)+019.JPG" width="240" /></a></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjf7dr1-sE7B22kgbVGwoXqGClg_LZpnieBfuLNg00QZ8tGoQSADdjeBdqklQcVPo9T7GcfrGAKJ-aFznqjuaKjV7pUzo7PQxaIsPerdAVTu7RrqsdU_8x65w1ycbHWhSnCVZ3WnHm89Yp/s1600/020912(1)+029.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjjf7dr1-sE7B22kgbVGwoXqGClg_LZpnieBfuLNg00QZ8tGoQSADdjeBdqklQcVPo9T7GcfrGAKJ-aFznqjuaKjV7pUzo7PQxaIsPerdAVTu7RrqsdU_8x65w1ycbHWhSnCVZ3WnHm89Yp/s320/020912(1)+029.JPG" width="240" /></a></div>
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwQiCt0haPfkrYoz1aWbUXwt9hlhnUsE0QhyphenhyphenTSVuW19Gq3VQDAAI-uOeSVEsAqYfpINnKv9JteGNI4pywjtt5hLUI17RxNKMXKZz5y-ZGr1seqa-H9iWYdMXgEpSkRUTkPB6QqSewoVPS1/s1600/020912(1)+045.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="320" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhwQiCt0haPfkrYoz1aWbUXwt9hlhnUsE0QhyphenhyphenTSVuW19Gq3VQDAAI-uOeSVEsAqYfpINnKv9JteGNI4pywjtt5hLUI17RxNKMXKZz5y-ZGr1seqa-H9iWYdMXgEpSkRUTkPB6QqSewoVPS1/s320/020912(1)+045.JPG" width="240" /></a></div>
<br />
<br />
<span style="font-size: x-small;">(*) Tanzeinlage gesehen heute Vormittag bei der Vernissage in der <a href="http://www.kunstkammer-friedenau.de/2.aktuelleausst.html">Kunstkammer Friedenau</a>.</span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-50361618918816947382012-08-30T22:39:00.001+02:002012-08-31T21:59:56.954+02:00Obacht<br />
Kein Einsehen. Kein Rückzug. Sie machen weiter wie bisher, weil sie glauben, dass meine Ankündigungen wie bisher folgenlos bleiben. Sie denken, wenn sie meinen Rechner kontrollieren, kann ihnen nichts passieren. Und sie glauben zu wissen, was ich machen werde, wenn ich wider Erwarten doch etwas unternehmen sollte. Sie fühlen sich sicher. Sie sind überzeugt davon, dass ihnen nichts passieren kann.<br />
<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjK_YFGiTyJicwTDGx4FwpEv7obMCsYLG8Q6lKMJ8K0mpbqU8fSjJnE4gxqpJ6kP8OuZ1DSVpdRwsQU_K9TN3ErcRYIjCBn-UHIDReiehNq6QISlFNjIH_nBTiRFU2VDE2pwKCm0Kc_fBX1/s1600/29-08-12-905.PNG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="361" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjK_YFGiTyJicwTDGx4FwpEv7obMCsYLG8Q6lKMJ8K0mpbqU8fSjJnE4gxqpJ6kP8OuZ1DSVpdRwsQU_K9TN3ErcRYIjCBn-UHIDReiehNq6QISlFNjIH_nBTiRFU2VDE2pwKCm0Kc_fBX1/s640/29-08-12-905.PNG" width="640" /></a></div>
<br />
<br />
Das war mein Fehler. Chaotisches Handeln, weil der Editor des Hosts so kriechend langsam war. Warum? Weil sie da mit drin hängen. Weil alles, was ich rausgebe mit dem Befehl <i>Veröffentlichen</i> oder <i>Aktualisieren,</i> zuerst über ihr Desktop läuft, bevor es beim Host ankommt. Das haben sie so eingerichtet, damit sie sofort ein Posting, das ihnen nicht passt, stoppen können, bevor es im Blog erscheint. Kontrolle! Das ist ihr Ding. Aber haben sie es zu Ende gedacht? Sie scheinen immer nur in eine Richtung zu denken: wie können sie mich kontrollieren, wie können sie Druck auf mich ausüben? Sie scheinen nicht darüber nachzudenken, wie sie rauskommen aus dem, was sie da angezettelt haben. Sie sehen keine Veranlassung dazu. Heute haben sie eine Unbedachtheit von mir sofort ausgenutzt, um meinen E-Mail-Client zu kapern. Da können sie jetzt also auch rumzaubern, bis es mir gelingt, in einem unüberwachten Moment das Passwort zu ändern. Ich ärgere mich über die Zeit, die mich all das kostet. Sie scheinen mit ihrer Zeit nichts Besseres anzufangen zu wissen.<br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-45945569244322530522012-08-29T21:27:00.002+02:002012-08-30T10:56:13.400+02:00TempestUnd wen verkörpert der Mann mit den hochgezogenen Augenbrauen?<br />
<br />
<!-- Start of guardian embedded video -->
<!-- To prevent the video from auto playing set 'a=true' in the following line of code-->
<iframe height="397px" scrolling="no" src="http://gu-embedded-video.appspot.com/?a=false&u=/music/musicblog/video/2012/aug/29/bob-dylan-duquesne-whistle" style="border: 0; overflow: hidden;" width="460px"></iframe>
<!-- End of guardian embedded video --><br />
<br />
Tempest (Sturm) ist der Titel des neuen Albums von Dylan und das hat nichts zu tun mit dem letzten Shakespeare-Stück, dessen Titel <u>The </u>Tempest ist. <a href="http://www.spiegel.de/kultur/musik/video-premiere-duquesne-whistle-von-bob-dylan-a-852727.html">Auskunft von Dylan selbst.</a> Der Clip erinnert mich so stark an meine jüngste Vergangenheit, dass ich ihn noch gar nicht richtig als piece of art sehen kann und immerzu denke, ja so sind sie: schlecht, schlecht, schlecht.<br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3188828612069319130.post-45306183031911524832012-08-27T17:14:00.000+02:002012-08-27T17:14:21.209+02:00Münchener Straße<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="http://4.bp.blogspot.com/-iOpsTNQDc58/UDuLvhaeU-I/AAAAAAAAEzg/FRKH7A72ItE/s1600/270812+008.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="http://4.bp.blogspot.com/-iOpsTNQDc58/UDuLvhaeU-I/AAAAAAAAEzg/FRKH7A72ItE/s320/270812+008.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
Klein und gemein: Berliner Pflasterstein.<br />
<br class="Apple-interchange-newline" />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/17775830876053762728noreply@blogger.com